Notzing – Zu einem Unfall an der Unfallstelle kam es am Montag gegen 15 Uhr
zwischen Notzing und Goldach. Ein Feuerwehrauto krachte in einen Streifenwagen.
Notzing Im Ernstfall zählt bei den Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr
und Rotem Kreuz jede Sekunde. Die Fahrer stehen unter enormem Stress. Bei der
Anfahrt zu einem schweren Verkehrsunfall kam es gestern Nachmittag zu einer
bösen Kollision zwischen einem Tanklöschfahrzeug der Moosinninger Feuerwehr
und einem BMW-Kombi der Erdinger Polizei.
Der Notruf ereilte die Retter kurz nach 15 Uhr. Zwischen Notzing und Goldach
war ein 87-Jähriger mit voller Wucht gegen einen Baum geprallt. Die Feuerwehren
aus Notzing, Oberding, Moosinning und Erding machten sich wie das BRK mit
Rettungs- und Notarztwagen sowie drei Streifenwagen auf den Weg zur
Unfallstelle.
Kurz vor dem völlig zerstörten Pkw überholten Polizei und Notarzt den Stau vor
der Unfallstelle. Das Polizeiauto stoppte am Anfang der Kolonne. Der Fahrer
des mit sechs Mann besetzten Löschfahrzeugs erkannte das plötzliche Hindernis
vor sich zu spät. Das zwölf Tonnen schwere Gefährt krachte trotz
Ausweichmanövers ins Heck des Kombis. Zum Glück wurde niemand verletzt.
Statt sich um diesen Unfallschaden zu kümmern, eilten die Helfer sofort zu dem
87-Jährigen. Der war Polizeiangaben zufolge in Richtung Notzing unterwegs. Aus
noch ungeklärter Ursache verlor der Fahrer aus dem Kreis Erding die Kontrolle
über seinen Opel Corsa. Dieser schleuderte 100 Meter über die Fahrbahn,
schrammte an einem Baum entlang und bohrte sich schließlich mit der Front in
einen weiteren Stamm. Dabei wurde der Fahrer einklemmt und musste von der
Feuerwehr aus dem Wrack geschnitten werden. Mit schweren Verletzungen kam er
ins Krankenhaus. An allen drei beteiligten Fahrzeugen entstand Schaden in Höhe
von mehreren 1000 Euro. Während der Unfallaufnahme war die Kreisstraße ED 7
komplett gesperrt. (Quelle: ham, Erdinger Anzeiger)